RoHS steht für die Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe und umfasst in der Regel zehn gefährliche Stoffe. Die Verordnung gilt hauptsächlich für Elektro- und Elektronikgeräte. Die RoHS-Vorschriften spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der menschlichen Gesundheit, des Umweltschutzes und der verantwortungsvollen Abfallentsorgung. In unserer zunehmend umweltbewussten Welt ist es sehr wichtig, dass Hersteller ihre Komponenten von seriösen Lieferanten beziehen und Verfahren implementieren, die gewährleisten, dass Produktionsprozess und Endprodukt sicher und für alle Beteiligten ungefährlich sind.
Die EU-Richtlinie zu RoHS konzentriert sich hauptsächlich auf die folgenden Stoffe und deren Beschränkungen:
- Blei (Pb): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Quecksilber (Hg): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Cadmium (Cd): Maximal zulässige Konzentration von 0,01 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Sechswertiges Chrom (Cr6+): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 % nach Gewicht in homogenen Materialien.
- Polybromierte Biphenyle (PBB): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Polybromierte Diphenylether (PBDE): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Bis(2-Ethylhexyl)phthalat (DEHP): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Benzylbutylphthalat (BBP): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Dibutylphthalat (DBP): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
- Diisobutylphthalat (DIBP): Maximal zulässige Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in homogenen Materialien.
Nur wenige Hersteller führen Tests durch und holen Prüfberichte von international anerkannten Laboren ein, da RoHS-Tests meist zerstörend und sehr zeitaufwändig und teuer sind. Um die RoHS-Konformität sicherzustellen, erstellen Hersteller jedoch eigene interne Verfahren, Risikobewertungen und Materialdeklarationen und stellen sicher, dass ihre Rohstofflieferanten RoHS-konform sind und sichere Komponenten für das Endprodukt liefern.
Zu den Produkten, die unter die RoHS-Vorschriften fallen, gehören unter anderem: allgemeine elektronische Verbraucherprodukte, medizinische Geräte und Produktions-/Industriegeräte.
Immer mehr Länder übernehmen und implementieren in den letzten Jahren RoHS-Vorschriften. Das Eleos Compliance-Team unterstützt Sie gerne und beantwortet alle Ihre Fragen zu RoHS in EAC, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Ukraine.
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